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قديم 19-08-2007, 01:41 AM
Raif Toma Raif Toma غير متواجد حالياً
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افتراضي Schweigen ist Mitverantwortung

Schweigen ist Mitverantwortung
„Wehrt dem Unrecht, wo es sich zeigt,
kehrt niemals der Not und dem Elend den Rücken!“
sicherlich sind wir als Aktivisten unseres bedrohten Volkes, der Gesellschaft für bedrohte Völker
(GfbV) sehr dankbar für das, was sie unserem Volk und seiner Nationalbewegung tat.
Vielleicht wäre bei einem Massenflucht dieser Art oder einem Genozid, eine erdenkliche Lösung
zur spontanen Rettung unseres Volkes in dem Irak, die Aufnahme in den westlichen Ländern. Doch
ich bin auch der Meinung, dass diese Massnahme "würde einen Akt des kompletten Exodus der
Assyrer aus ihrer angestammten Heimat bedeuten", wie Issa Hanna es beschrieb. Denn die
komplette Auswanderung aus der angestammten Heimat würde eine Entwurzlung unseres Volkes
bedeuten und erneuten und ungeheuerlichen Verlust der nationalen Frage. Es bringt auch viele
andere Gefahren mit sich, den den Verbliebenen ausgesetzt werden - aufgrund der demographischen
Schwäche. Es würde dann die nach wie vor schwache politische Position noch mehr schwächen.
Der Exodus unseres indigen Volkes aus seinen Ursiedlungsgebieten und aus den Ländern des nahen
Ostens würde auch die Mächte des Bösen stärken und Recht geben in ihren Vorhaben, das Gebiet
rein von seiner Urbevölkerung und von den Christen haben zu wollen.
Solche Kampagnen sind zwar gut gemeint, was zuerst unserem Dank gebührt, doch dienen
tatsächlich nicht dem langfristigen Interesse der Assyrer, deshalb bleibt die heute noch bedenkliche
Alternative eine internationalgesicherte Autonomie in dem Nineve-Tal zu erreichen, die den
Chaldo-Assyrer in ihrer Heimat in Frieden und Sicherheit bleiben lässt. Alles andere ist eine
Tragödie, die andere Völker sowie Fundamentalisten extreme Nationalisten erzielen wollen.
Es ist jedoch notwendig, die in Europa geflüchteten Chaldo-Assyrer aus dem Irak Asyl zu gewähren
oder als Kriegsflüchtlinge anzuerkennen.
Ich appelliere an die GfbV und alle andere Menschenrechtsorganisationen sich weiterhin für die
Belange des assyrischen Volkes einzusetzen und mit den politischen Organisationen dieses Volkes,
die Lösung der Autonomie zu bestreben. Doch dringend notwendig ist, sich auch sich bei der
irakischen Regierung und der Alliierten, für den Schutz unseres Volkes im Irak einzusetzen.
Ich zitiere im Schluss B. Gorissen: „
Das vielleicht wichtigste Opfer das uns die Gegenwart
abverlangt, ist die Erkenntnis, dass nur eine solidarisch verbundene Weltgemeinschaft die
Probleme der Zukunft lösen kann.“

Raif Toma
28.07.07
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