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افتراضي Zitate bekannter und unbekannter Christen zum Thema Einheit:

Zitate bekannter und unbekannter Christen zum Thema Einheit:




Man hat uns verdaechtigt, mit den Katholiken zu liebaeugeln. Das stimmt nicht; wir lieben sie von ganzem Herzen.
Eugen Belz, evangelisch



Die Spaltung der Christen ist ein Skandal für die Welt und ein Hindernis bei der Verkuendigung des Evangeliums.


Papst Benedikt XVI



Es heisst nicht eine roemische, noch nuernbergische oder wittenbergische Kirche, sondern eine christliche Kirche, wohin denn alle gehoeren, die an Christus glauben... Was da nur getauft ist und an Christus glaubt, gleichviel, er sei aus dem Morgenlande oder Abendlande, so hat keiner einen Vorteil vor dem anderen.


Martin Luther, Protestant



In der Rueckschau auf die Spaltungen entsteht immer wieder der Eindruck, dass in den kritischen Momenten, in denen sich die Spaltung anbahnte, vonseiten der Verantwortlichen in der Kirche nicht genug getan worden ist, um Versoehnung und Einheit zu erhalten oder zu gewinnen.


Papst Benedikt XVI



Der Heilige Geist ist die grosse Arznei, die den Leib Christi heilen kann. Er heilt die verletzte Seele genauso wie den zerrissenen Leib Christi.


Raniero Cantalamessa, Prediger des paepstlichen Hofes



Ich glaube, dass sowohl in der Partei der Roemisch-Katholischen als unter den Lutheranern, Reformierten, Mennoniten die Seelen zu dem hoechsten Gipfel der Heiligung und Vereinigung mit Gott gelangen koennen.


Gerhard Tersteegen (1697-1769), ev.-reformiert



Demuetigend ist der Bruch der Einheit; demuetigend ist die Spaltung. Moege bald der Tag kommen, an dem wir alle, die an Christus glauben, untereinander versoehnt voll Freude den Herrn anrufen. Irrsinn ist die Spaltung, die sich bedauerlicherweise in der Kirchengeschichte ereignet hat. Die neue, verstaerkte Sorge um die Einheit, die die Herzen aller Christen bewegt, ist gewiss als eine besondere Gnade des Heiligen Geistes in unseren Tagen zu betrachten."


Papst Johannes Paul II. am 25 Januar 1989



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Gottes Ratschluesse sind oft unergruendlich: Erst im Jenseits wird es uns gegeben sein, wirklich 'zu sehen' und zu verstehen. Doch vielleicht ist es ja moeglich, jetzt schon den Schimmer einer Antwort auf die jahrhundertealte Frage so vieler Glaeubigen zu erhaschen: Warum hat der Heilige Geist nur all die vielen Teilungen und Feindschaften zwischen denen zugelassen, die ein und demselben Evangelium folgen und Jünger ein und desselben Christus, sind?
Ja, wir koennen uns tatsaechlich fragen: Warum hat der Heilige Geist alle diese Teilungen zugelassen? Ihre Ursachen und ihr geschichtlicher Verlauf sind allgemein bekannt. Man kann sich allerdings zu Recht fragen, ob es nicht auch eine 'metageschichtliche' Ursache gibt.
Auf diese Frage koennen wir zwei Antworten finden. Eine eher negative Antwort sieht in dem Auseinanderbrechen der christlichen Einheit die bittere Frucht der Sünden der Christen. Eine andere, positivere, vertraut auf Ihn, der das Gute sogar dem Boesen, den menschlichen Schwaechen abzugewinnen vermag. Koennte es nicht auch so sein, dass diese Auseinanderentwicklungen ein Weg waren und sind, um die Kirche die vielfaeltigen Reichtümer entdecken zu lassen, die im Evangelium Christi und in der von Christus bewirkten Erlösung enthalten sind? Vielleicht haetten diese Reichtuemer anders nicht ans Licht gelangen koennen..."
Papst Johannes Paul II "Die Grenzen der Hoffnung überschreiten”, Seite 179 f.


Aber trotz ihrer Zerrissenheit in viele Sekten und Parteien ist die Kirche in Gottes Augen nur eine. Die Bannstrahlen und Ketzergerichte, durch welche die einzelnen Abteilungen der Kirche sich gegenseitig ausschliessen und verdammen, sind im Himmel nicht anerkannt. Gott sieht alle Getauften in ihrer Gesamtheit als das eine Volk des neuen Bundes an... Was ist nun bei diesem Verfall in der Kirche die gemeinsame Pflicht aller Getauften? Nicht Beschoenigung oder Rechtfertigung der vorhandenen Unheiligkeit, nicht gegenseitige Anklage in selbstgerechtem, pharisaeerhaften Geist, sondern Busse, aufrichtige Busse.
Ludwig Albrecht, kath.-apostolisch


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Ob sie wollen oder nicht, sie sind unsere Brueder. Sie hoeren erst auf unsere Brueder zu sein, wenn sie aufhoeren zu sprechen: Vater unser.
Augustinus, Kirchenvater


Zitate von Augustin Kardinal Bea, roem.-katholisch:
Es ist gewiss eine grosse Gnade, die Gott unserer Zeit schenkt, dass ein gluehendes und tiefes Verlangen nach Einheit jene beseelt, die in Christus getauft sind... Diese Einheitsbewegung ist fuer uns wirklich ein Grund lebendiger Freude; sie geht ohne Zweifel auf eine besondere Anregung des Heiligen Geistes zurueck.

Vor allem darum geht es, nach und nach der ganzen Kirche und allen ihren Schichten bewußt zu machen, dass es eine unabloesliche Pflicht der Liebe ist, an der grossen Aufgabe der Vereinigung aller Getauften mitzuarbeiten.
Eine etwaige Bitterkeit muessen wir beheben durch Liebe. Liebe zunaechst in unserem Sprechen. Wir stehen nicht mehr in den Kaempfen des 16. und 17. Jahrhunderts, wo es oft genug nicht um die Wahrheit ging, sondern nicht selten auch um sehr Materielles und Irdisches, und wir reden heute auch nicht mehr die massive Sprache jener aufgeregten Zeiten und Menschen... Diese Liebe wird bewirken, wie der Heilige Vater kuerzlich sagte, mit “vollendeter Hoeflichkeit” vorzugehen...
Die Einheit der Kirche kann nicht dadurch hergestellt werden, dass man die Wahrheit verraet. ... Diese Liebe zur Wahrheit besitzt fuer die Kirche noch den besonderen Charakter der Treue zu Christus, ihrem goettlichen Gruender.
Es geht hier offensichtlich nicht um die Liebe, die wir allen Menschen schulden, sondern um die Liebe zu den Christen, zu unseren “Bruedern”, die trotz ihrer Trennung von der katholischen Kirche unsere Brueder sind.
Christus ist der einzige Erloeser der Menschheit; damit aber die ganze Menschheit Jesus als ihren Erloeser anerkenne, ist es notwendig, dass alle, die ihn bereits kennen, eins seien nach dem Gebet Jesu.
Wenn Gott, der der absolute Herr des Menschen ist und der die geheimsten Gedanken durchforscht, die menschliche Freiheit achtet und sie nicht vergewaltigt, wieviel mehr muessen wir das tun in bezug auf unsere Brueder, arme Geschoepfe, die wir sind.

Einheit ist da, wo man sich freut, dass eine andere Gemeinde schneller waechst als die eigene. Einheit ist da, wo man sich ueber die Krise einer anderen Kirche nicht freut, sondern mitleidet.
Rudolf Westerheide, Deutsche Evangelische Allianz



Aus einem Bericht ueber den roem.-kath. Maertyrer Max Josef Metzger (1887-1944) im Bezug auf den Zweiten Weltkrieg:
Fuer Max Josef Metzger gehoeren die Einheit der Kirche und der Friede in der Welt zusammen, wie er in seinem Brief an den Papst deutlich machte. "Heiliger Vater, ...ich leide darunter, dass seit Monaten wieder die Voelker widereinander stehen und gegenseitig auf ihr Verderben sinnen", beklagte Metzger. Dabei handle es sich um Voelker, "die durchwegs die Botschaft Jesu Christi gepredigt erhielten und sich fast alle zu Seinem Namen bekennen... Ist ihnen das Christentum nur eine leere Phrase? ...Oder sind sie rettungslos verkauft an die Maechte der Finsternis, die ihnen das Urteil und die Freiheit zum Handeln nehmen? Hat die Kirche keinen Einfluss auf das Welt- geschehen... oder sind wir Christen alle laessig geworden und schwach im Glauben, dass wir nicht mehr dessen bergeversetzende Kraft verspueren", fragte Metzger und erinnerte an einen Brief von 1932 an Pius XI., in dem er vor dem beginnenden Wettruesten gewarnt hatte, "das binnen kurzem die Katastrophe eines neuen Weltkrieges unabwendbar machen" werde. "Vielleicht haette das Aufstehen der gesamten bewussten Christenheit das Unglueck noch verhindern koennen", so Metzger an Pius XII. Doch die Christenheit koenne "zur Durchsetzung der ewigen Grundsaetze unseres Herrn" keinen bestimmenden Einfluss auf das Weltgeschehen ausueben - "weil sie nicht eins" sei.

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Aus der Gemeinsamen Erklaerung zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche, 1997:

(15) Es ist unser gemeinsamer Glaube, dass die Rechtfertigung das Werk des dreieinigen Gottes ist. Der Vater hat seinen Sohn zum Heil der Sünder in die Welt gesandt. Die Menschwerdung, der Tod und die Auferstehung Christi sind Grund und Voraussetzung der Rechtfertigung. Daher bedeutet Rechtfertigung, dass Christus selbst unsere Gerechtigkeit ist, derer wir nach dem Willen des Vaters durch den Heiligen Geist teilhaftig werden. Gemeinsam bekennen wir: Allein aus Gnade im Glauben an die Heilstat Christi, nicht auf Grund unseres Verdienstes, werden wir von Gott angenommen und empfangen den Heiligen Geist, der unsere Herzen erneuert und uns befuehigt und aufruft zu guten Werken.
(41) Damit erscheinen auch die Lehrverurteilungen des 16. Jahrhunderts, soweit sie sich auf die Lehre von der Rechtfertigung beziehen, in einem neuen Licht: Die in dieser Erklaerung vorgelegte Lehre der lutherischen Kirchen wird nicht von den Verurteilungen des Trienter Konzils getroffen. Die Verwerfungen der lutherischen Bekenntnisschriften treffen nicht die in dieser Erklaerung vorgelegte Lehre der roemisch-katholischen Kirche.
(42) Dadurch wird den auf die Rechtfertigungslehre bezogenen Lehrverurteilungen nichts von ihrem Ernst genommen. Etliche waren nicht einfach gegenstandslos; sie behalten für uns die Bedeutung von heilsamen Warnungen, die wir in Lehre und Praxis zu beachten haben.


“Ich moechte mich immer mehr von dem kleinkarierten und unbiblischen Standpunkt konfessionalistischer Scheuklappen freimachen, ohne aber einem konfessionellen Einheitsbrei das Wort zu reden. Bruderschaft wird mir immer wichtiger, echte Christus-Bruderschaft unter dem Kreuz von Golgatha. Wir muessen immer zwischen dem einzelnen Bruder und den jeweils offiziellen Kirchen unterscheiden.”
Gerhard Bergmann, evangelischer Evangelist, 1965 nach einer Begegnung mit dem katholischen Volksmissionar Pater Leppich.

“Die Spaltung hat in Deutschland begonnen und sie muss in Deutschland ueberwunden werden”.
Pater Leppich, roem.-katholisch


Wer sagt, dass er Jesus lieb hat, der ist mein Bruder, auch wenn ich in tausend Dingen anders denke als er.
Helmut Claaeev. Bischof


Wie die Heiligkeit, so scheint uns auch die Katholizitaet der Kirche fragwuerdig. Der eine Rock des Herrn ist zerrissen zwischen den streitenden Parteien, die eine Kirche auseinander geteilt in die vielen Kirchen, deren jede mehr oder minder intensiv in Anspruch nimmt, allein im Recht zu sein. Und so ist die Kirche für viele heute zum Haupthindernis des Glaubens geworden. Sie vermoegen nur noch das menschliche Machtstreben, das kleinliche Theater derer in ihr zu sehen, die mit ihrer Behauptung, das amtliche Christentum zu verwalten, dem wahren Geist des Christentums am meisten im Wege zu stehen scheinen.
Benedikt XVI


Wuerde Martin Luther heute seine Anliegen von damals einbringen, dann kaeme es gar nicht mehr zu einer Reformation.
Zur Kirchenspaltung: Dass es dazu gekommen ist, ist auch eine Schuld unserer Kirche. Wir haetten einfach hellhoeriger sein muessen.
Gerhard Belker, roem.-katholisch

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