Gott liebt dich

[georgette]

"Lust eine BG zu Gruenden?", 12. November 02
Ich fuhr mit Bernhard aus der Bibelgruppe mit der S-Bahn von Regensdorf in Richtung Rapperswil. Auf dem Weg hatten wir ein interessantes Gespraech mit einer jungen Frau ueber die Wertung von Menschen. Es ging darum, dass wir nicht wert sind was andere von uns halten, sondern was Gott uns gegeben hat. Etwas spaeter stiegen wir in Zuerich HB um und fuhren dann in Richtung Pfaeffikon weiter. In unserem 4-er Abteil kamen spaeter noch 2 Männer dazu, ein Kollege von Bernhard und ein junger Man, den wir aber nicht kannten. Wir unterhielten und gerade von Bibelgruppen, als Bernhard sein Kollege fragte, ob er in seinen Schulhaus in Waedenswil auch eine BG haetten. Der Kollege erzaehlte uns dann, dass ihm nichts von einer BG bekannt sei und er selbst nicht die Motivation haette, eine BG auf die Beine zu stellen. Daraufhin sprach Bernhard den fremden jungen Mann links von uns an, ob er denn Lust hätte eine BG zu gründen. Ich war ueber die Frage von Bernhard sehr erstaunt, weil wir den anderen Mann ueberhaupt nicht gekannt hatten. Da uns der junge Mann bisher nur zugehoert hatte, vielleicht ab und zu eine Schmunzeln riskierte, war es für mich klar, dass es kein Christ sei. Ich war sehr auf deine Antwort gespannt und rechnete schon mit einem blöden Kommentar. Unerwartet antwortete er darauf: "Bibelgruppe, ja... was muesste ich denn da machen? Ich weiss doch noch gar nicht wie ich dies dann machen könnte." Ich konnte es kaum fassen, wie offen dieser Mann war. Anstatt uns kopfschuettelnd anzugucken und zu lachen, machte er sich schon Gedanken, wir es eine BG umsetzen koennte. Ich fragte mich, ob dieser Mann denn Christ sei, weil er einen sehr interessierten Eindruck machte. Im Laufe des Gespraechs spuerte ich heraus, dass er zwar schon von Jesus gehört hatte, aber das war's dann, kein Christ.
Der junge Mann beschaeftigte mich noch eine Weile nach dem Gespraech im Zug. Ich fragte mich, wie jemand eine so "komische" Antwort geben koennte und was die Beweggruende dazu wahren. Der junge Mann war derart bereit, dass mir dies einfach zeigte, wie sehr Gott zu diesem Zeitpunkt wirkte und sein Herz oeffnete. Stell dir vor, du wuerdest einen wildfremden Mann anhauen, ob er eine Bibelgruppe gruenden würde, wie würde er wohl reagieren?

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Wer spricht wen an? 6. November 02
Bei der Heimfahrt von Rapperswil nach Zürich war ich, mit der festen Absicht eine Person auf den Glauben anzusprechen, in den Zugwagon eingestiegen. Ich machte mir schon Gedanken, dass ich meine Bibel hervornehmen wuerde und dann mein Gegenueber im Zug fragen wuerde, ob sich auch schon mal in der Bibel gelesen hätte.
Ich war also eingestiegen und setze mich in ein Abteil, wo bereits eine etwas aetere Frau sass. Ich nahm meine Bibel hervor und fing an zu lesen. Kaum hatte ich einen Abschnitt fertiggelesen, hoerte ich von rechts: "Ahh, sie lesen auch die Bibel?". Ich war über ihre Bemerkung sehr verwundert, zumal ich doch die Frau ansprechen wollte. Ich antworte ihr und packte schon kurze Zeit später mein Rucksack und setzte mich neben sie hin. Ich erzaehlte ihr, dass die Bibel und der Glaube das Fundament meines Lebens sei usw. Dann fing die Frau an von sich zu erzaehlen und sagte mir, dass sie Pfaerrin sei und gerade am vorbereiten einer Predig sei. Als Kostprobe las sie mir ihre kommende Predigt vor und fragte nach meine Meinung.
Etwas spaeter kam ich in den Genuss einer unscheinbaren Geschichte ueber die Verfolgung von Martin Luther. Die Frau erzaehlte mir mit funkelnden Augen beinahe die ganze Geschichte von Luther und schien nicht mehr aufhoeren zu wollen.
Ich fand die Situation im nachhinein sehr Lustig, weil ich ueberhaupt nicht mit der Aktion der Frau gerechnet hatte. Ich denke, dass Gott ganz speziell Situationen nützt, wo man sich Gott hingibt und bereit ist, von Jesus zu erzaehlen.

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"Dein Vater hatte dich verlassen", Juni 02
Im Juni dieses Jahres war ich einem Kurs-Weekend, um mein Verhaeltnis mit Jesus Christus zu vertiefen. Als ich am Freitagabend mit geschlossenen Augen im Vortragsraum sass und betete, kam ploetzlich Mario, einer der Leiter, zu mir. Er erzaehlte mir, dass er gerade einen Eindruck von Gott aufs Herz bekommen hatte. Er sagte mir: "Dein leiblicher Vater hatte dich verlassen und nun suchst du nach einem neuen Vater. Dein Vater aber, Gott, sucht dich! Du musst ihn nicht suchen, denn er sucht dich."
Ich erinnerte mich sofort wieder an meine Kindheit und mein Verhaetnis zu meinen Vater. Es war genau so wie es Mario gesagt hatte, mein Vater verlies unsere Familie, als ich 10 war. Nach dem dies Mario gesagt hatte wurde mir erst richtig klar, wir fest mich Gott, und jeden anderen Menschen, liebt. Gott liebt auch dich und er moechte eine persoenliche Beziehung mir dir. Das einzige, was du tun musst, ist dich fuer Jesus zu entscheiden, dann laesst du Gott zu dir kommen.

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Jesus in der CH, August 02
Ich wollte in den Semesterferien arbeiten, um etwas Geld fürs nächste Studiensemester zu verdienen. Darum bewar ich mich bei manchen Firmen, erhielt jedoch ausschliesslich Absagen, denn alle haetten schon Leute für die Ferienjobs. Ich fing also speziell an, für einen Ferienjob zu beten. Als ich an einem sonnigen Nachmittag auf dem Web zur Seebadi in Regensdorf war, erhielt ich einen Anruf auf mein Handy. Es war der Initiator der Broschuere "Jesus Christus in der Schweiz", der mich anrief. Er sagte mir, dass er vor kurzem mein E-Mail mit dem Kommentar zur Broschüre erhallten hatte. Mein E-Mail Footer ("Informatiker") am Schluss des E-Mails sei ihm so in die Augen gestochen, dass er mich einfach anrufen mich fragte musste, ob ich Lust und Zeit für ein Webprojekt haette. Darauf erzaehlte er mir, dass sie genau noch jemand suchten, der die neue Homepage des Vereins erstellen wûerde.

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Kassenzettel verloren, 31. August 02
Am Samstagnachmittag war ich mit meiner Freundin in Zürich im Haus der Bibel. Ich kaufte mir die Broschüre "Stammt der Mensch von Adam ab". Etwas spaeter fuhren wir mit dem Zug wieder nach Regensdorf zurueck. Auf dem Heimweg entschieden wir uns spontan beim Coiffeur vorbeizuschauen, um meiner Freundin einen neuen Haarschnitt zu verpassen.. Waehrend meiner Freundin die Haare geschnitten wurden, las ich auf dem Wartesessel ein wenig in meiner neuen Broschuere. Währenddem ich das Heftchen aufgemacht hatte, viel mir der Kassenzettel, der im Heft war, auf den Boden. Ich bemerkte es jedoch nicht. Etwas spaeter gingen wir dann zur Kasse, um zu bezahlen. Als ich das Portemonnaie in den Haenden hielt kam eine der Coiffeusen mit meinem Kassenzettel in der Hand zu uns und las laut vor: "Haus der Bibel, was ist den dass, da muss wohl ein heiliger hier gewesen sein.", haengte sie noch an. Darauf sagte ich ihr: "Nein kein heiliger, denn der Zettel ist von mit, er muss mir runtergefallen sein." Als ich gerade dabei war ihr zu erklaeren, was es denn mit dem Geschaeft auf sich hat, gesellten sich noch zwei ihrer Arbeitskolleginnen zu ihr und hoerten uns aufmerksam zu. Ich erzaehlte ihr von dieser christlichen Buchhandlung in Zürich und was die so verkaufen. Zu meinem Erstaunen, war die Ladenchefin sehr interessiert und wollte schliesslich sogar wissen, wie die das Haus der Bibel finden wuerde.

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Jesus suchen, finden... entdecken
Gott liebt Menschen ueber alles und ist wie ein Vater für sie. Er sorgt sich um uns, weil Er uns ueber alles liebt. Er liebt uns / dich so fest, wie ein Vater seine Kinder liebt - mehr Liebe gibt's gar nicht. Er liebt dich immer, auch wenn du noch nie etwas von Ihm wissen wolltest. Er liebt dich auch, wenn du mal Mist gebaut hast. Es gibt nichts, dass Seine Liebe zu dir abblocken koennte, ausser du selbst. Gott moechte die Fuelle und Liebe an alle Menschen weitergeben, doch es liegt an jedem einzelnen / dir, ob wir dies annehmen wollen oder nicht. Bitte lies weiter, um mehr ueber Gottes Liebe und seine Plaene zu erfahren - ich wuerde mich sehr freuen!
1.
Gott ist 100% Liebe, Er LIEBT DICH über alles und will eine Beziehung mit dir!


Gott ist die Liebe und Fuelle pur! Er hatte die Erde - dich auch - erschaffen, damit Er Seine ueberfliessende Liebe an uns weitergeben kann. Die Beziehung von Gott zu uns ist wie in einer Ehe: Gott wuenscht sich - er bietet es auch an - ein gemeinsames Leben mit uns. Er schenkt uns ein gemeinsames Leben in Ewigkeit und schwoert, uns für immer zu lieben und zu ehren. Gott ist absolut treu - Er wird Seine Worte niemals brechen! Er verspricht uns auch, dass Er bei uns sein wird, in guten und in schlechten Zeiten. Er beschuetzt uns und macht alles fuer uns, wenn wir in einem gemeinsamen Bund mit Ihm leben. Das Prinzip der Ehe ist genau das gleiche wie bei Gott. Die Ehe kommt uebrigens auch aus diesem Bund mit Gott. Genauso, wie wenn Mann und Frau zusammenkommen und beschliessen, von nun an gemeinsam ein neues Leben zu haben, ist auch die Beziehung mit Gott. Gott wuenscht sich eine innige Beziehung zu uns - eine Art ein neues Leben mit Ihm.
Darum sucht er auch den Kontakt zu uns, nicht wir muessen ihn suchen:
"Das Einzigartige an dieser Liebe ist: NICHT WIR haben Gott geliebt, sondern ER hat uns seine Liebe geschenkt..."
(1.Johannes, Kapitel 4,10, Bibel)
Gott liebt die Menschen so sehr, dass er ihnen einen freien Willen gab, ihn anzunehmen, oder nicht. Gott will, dass Menschen aus eigenem Willen zu Ihm finden, weil er ein Gentleman ist und sich niemandem aufzwingt. Darum pflanzte Gott in jeden Menschen den "Keim" des Verlangens nach Ihm und dem Sinn des Lebens. Hast du dir schon mal Gedanken über Gott und das Leben gemacht? Hattest du noch nie das Verlangen, den Sinn des Lebens zu erfahren? Ich nehme an ja, denn dieser Samen ist in jedem Menschen, damit wir uns fuer Gott oeffnen.
Gott hat super gute Plaene mit jedem einzelnen Menschen. Sein Wille ist klipp und klar - er moechte in einer engen Gemeinschaft in Fuelle mit uns leben. Sein Plan der Liebe hat er uns in seinem Willen - die Testamente (Bibel) - gegeben. In der Bibel steckt die Fuelle der Liebe von Gott. Sie ist so nahrhaft, dass sie die tiefsten Verlangen nach einem Sinn des Lebens stillen kann.

[georgette]

2.
Getrennt von Gott


Gott schwor den Menschen ewige Liebe und Treue und ging mit ihnen einen Bund ein. Das alte Testament berichtet genaustens über diesen Bund. Leider brachen viele Leute den Bund mit Gott. Gott liebte sie ueber alles und war fuer sie da, aber sie kehrten Ihm einfach kalt den Ruecken zu. Eine Beziehung funktioniert nur, wenn sie von beiden Seiten her in Takt gehalten wird. Gott liebte und liebt heute noch alle Menschen, doch sehr viele sagten nein zu Ihm. Menschen brachen die Treue zu Gott und wandten sich von Ihm ab. Aus dem Leben in Fülle blieben nur noch zerschmetterte Scherben zurueck. Gott war da, doch für eine lebendige Beziehung - einen Bund in Liebe - braucht es immer zwei. Menschen, die von Gott nichts mehr wissen wollten, verloren das Leben mit Ihm. Sie verloren das geistliche Leben und wurden geistlich kalt, wie ein Koerper ohne Blut.
Zwischen den Menschen und Gott entstand eine Art Graben, der das gemeinsame Leben mit Ihm verhindert. Der Graben ist ein Sinnbild fuer Egoismus, Hass, Aengste, Gier, Krankheiten usw., sprich alles was uns von Gott trennt (Suende heisst richtig uebersetzt Zielverfehlung). Gott sucht den Kontakt zu den Menschen, doch der Graben verhindert eine Beziehung mit Ihm. Dies verdeutlich auch die Bibelstelle des Buches des Propheten Jesaja, Kapitel 59:2: „Eure Schuld trennt euch von Gott, und eure Suenden verdecken Sein Angesicht vor euch, darum hoert Er euch nicht.“

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Im Zug: "Bisch en Roemer?", 25. März 02
Als ich am Montagmorgen mit der S-Bahn zur Schule fuhr, sass mir ein junger Mann gegenueber. Weil ich ihn schon ab und zu mal am Bahnhof Regensdorf warten sah, kannte ich ihn rein vom Sehen her. Waehrend der Fahrt schaute mir der Typ ploetzlich in die Augen und fing an mit mir zu reden. "Bist du ein Italiener?", fragte er mich. Seine Frage erstaunte mich sehr, weil ich kein Zusammenhang zur Situation im Zug sah. Der junge Mann weckte Neugier in mir und so fragte ich ihn, wie er überhaupt auf die Idee kaeme, dass ich Italiener sein koennte. Darauf sagte er mir, dass ich wie ein Roemer aussehe, eben ein Italiener. Ich schmunzelte ziemlich als er dies sagte, da ich weder Roemer, noch Italiener bin. Ich wusste nicht worauf dieser Typ hinaus wollte, die Frage schien mir von sehr weit hergeholt zu sein. "Ich bin Schweizer und moechte schon gar nicht ein Roemer sein", gab ich ihm zur Antwort. (Komischerweise empfand ich genau für diesen Moment eine Art Abneigung den Roemern gegenüber, die ich sonst gehabt hatte.) Ich wunderte mich sehr ueber seine Antwort und fragte ein weiteres Mal. Worauf er mir antwortete: "Irgendwie hast du eine Aehnlichkeit mit Pontius Pilatus". (Geschichtlicher Hintergrund: P. P. sprach im Namen des Volkes das Todesurteil gegen Jesus aus.)
"Nein Danke!", sagte ich, waehrend ich mit hochgezogenen Augenbrauen den Kopf schüttelte. "Nein, wenn schon ein Roemer, dann aber sicher nicht P. P.", knuepfte ich an. Er wieder: "Wieso denn?". Ich: "P. P. hat einiges getan, dass ich nicht gut finde". Er: "Was hat er denn schlechtes getan? Etwa weil er IHN verurteilt hat?". Ich wieder: "Genau. Obwohl es der Wille des Volkes war und nicht sein eigener Entscheid, hat er IHN verurteilt". Der junge Mann: "Ok, aber P. P. konnte doch nichts dafür usw.". Nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte sagte ich ihm, dass ich Christ sei und die Taten von P. P. schlecht finde Darauf streckte er mir seine Hand entgegen und sagte: "Es freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin seit einem Jahr ein wiedergeborener Christ und heisse Levi".
Obwohl wir in unserem Dialog kein einziges Wort über die stellvertretende Person "ihn" gesprochen hatten, wussten wir beide ganz genau, dass wir mit "ihn" Jesus meinten.
Fassungslos sass ich im Sitz und alle Zugpassagiere um uns bezeugen unseren Dialog. Stell dir diese Situation doch mal vor eignen Augen vor. Levi kannte mich nicht, wusste nicht dass ich Christ bin und hatte keine aeusseren Merkmale, die andeuteten, dass ich Christ war. Dasselbe galt auch für Levi, ich hatte schlichtweg keine Moeglichkeit ihn als Christ zu erkennen. Im der Bahn schaute mir Levi einfach so in die Augen und fragte mich, ob ich ein Italiener sei; Voellig ohne einen Zusammengang. Krass, nicht?
Ein paar Tage spaeter wollte ich von Levi wissen, wie er überhaupt auf das Gespraechsthema kam. Er erzaehle mir, er wisse es selbst nicht. Levi hatte keine Ahnung, wieso er mich angesprochen hat, er tat es einfach.
Im Nachhinein habe ich erfahren, dass dieser Levi, der Mann war, der einen Monat zuvor mit dem Maedchen in der Bahn über Gott diskutierte.

[georgette]

(Don't care about negative reactions, Februar 2002)
Damals hoerte ich den beiden zu, sah Levi aber nicht. Die Erlebnisse mit Levi sind ein klarer Beweis dafür, dass Gott ein perfektrer Zeitmanager ist. Mir ist aufgefallen, dass dort wo sich Christen begegnen, Gott besonders wirken kann, weil diese Menschen für Gott offen sind. Bei meinen Erlebnissen mit Levi hat uns Gott schon beim ersten Mal makellos aufeinander abgestimmt, ohne eine Ahnung von einander zu haben.
Im Nachhinein habe ich erfahren, dass Levi ein Arbeitskollege von Andre ist. Andre ist die erste Person die mir von Gott erzaehlte. Andre und Levi sind bekennende Christen einer zuercher Grossbank.
Es hat mich beinahe umgehauen, als mir Levi von Andre erzaehlte. Ich konnte es kaum fassen, dass sich die beiden kennen. Wenn es ein Zufall gewesen waere, dann mit der Wahrscheinlichkeit kleiner als 6er im Lotto; Doch es war kein Zufall. Es ist genauso kein Zufall, dass mich Levi stink frech in de S6 angequatscht hat.
Es ist krass, aber bei meinen Erlebnissen mit Andre und Levi wird mir immer klarer wie vernetzt wir sind. Fuer mich ist es wie ein Netz voller Abhaengigkeiten, das alle Knoten (Erlebnisse) miteinander verbindet. Die Vorstellung an dieses Netz macht mir wirklich Sinn, weil es so gut aufeinander abgestimmt ist, dass es kein Mensch besser machen koennte.
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Im Techno-Club ,Okt 01
Waehrend der RS ging ich an einem Samstagabend in einen Techno-Club, um zu tanzen und vom RS-Alltag einwenig Abstand zu gewinnen. Waehrend ich am Dancen war, kam allmählich ein Gefühl in meiner Magengegend auf, als ob ich zuvor Spaghetti mit Milch gegessen haette - ein flaues Gefühl. Irgendetwas lag in der Luft. Ich hatte keine Ahnung, wieso mir flau wurde - ich war topfit und mir gefiel die Atmosphaere. Meine Intuition sagte mir, dass ich besser heimgehen sollte. Ich wusste nicht so recht, ob ich nun wirklich schon gehen sollte und schwankte in Gedanken hin und her. Schlussendlich habe mich doch fuer meine Intuition entschieden und mache mich wieder auf den Heimweg.
Für mich war die Sache am naechsten Tag gegessen, da ich keinen weiteren Zusammenhang in der Situation des Vorabends sah. Meine Haltung aenderte sich aber blitzschnell, als ich drei Tage spaeter erfuhr, dass dieser Club noch am selben Abend für immer geschlossen wurde. In dieser Nacht muss einiges abgegangen sein, da ich in der Presse von einem Polizei- oder Feuerwehreinsatz erfuhr. Ich war über den Vorfall sehr gespannt und wollte unbedingt Genaueres darueber herausfinden. Ich fing an in den Medien nach Beitraegen zu suchen und fragte meine Kollegen, ob sie etwas gehoert haben. Leider fand ich nur sehr verschwommene Aussagen, nirgendwo erfuhr ich Genaueres ueber die Hintergründe. Auch noch einige Tage spaeter war mir der Schliessungsgrund immer noch schleierhaft.
Dieser Abend beschaeftigte ich noch viele Tage weiter. Ich fragte mich, was jene Intuition zu bedeuten hatte und ob ich vor etwas bewahrt wurde. Fakt ist, dass ich mich drei Tage später für Gott entschieden habe und Christ wurde.