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قديم 25-08-2007, 08:15 PM
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افتراضي Aus Bubi wird ein Bub

letzter teil





Wenn die Buben von ihren Streifzuegen heimkamen, hatten sie immer einen gewaltigen Hunger und Durst. Auch Bubi, der in der Stadt zu seiner Mutter immer gesagt hatte:"Nein, ich mag nicht, habe keinen Hunger." Auch dieser Junge, griff wacker zu, wie die anderen auch. Er trank die grosse gebluemte Ohrentasse mit Milch und Ovomaltine bis zum letzten Troepfchen leer.


Schon nach drei Wochen war Bubi kaum wieder zu erkennen. Er sah jetzt nicht mehr aus wie ein Pflaenzchen, an dessen Wurzeln ein Engerling nagt.
Nein er glich einem reifenden Apfel, mit prallem Baeuchlein und roten Backen. Seine Haut war nicht mehr blass und zart wie frueher, sondern braun und kraeftig. Auch sah man da und dort eine Schramme oder Beule. Seine Augen blickten nicht mehr truebe und muede, sondern hell und leuchtend wie Blumensterne.
Als seine Mutter kam um ihn abzuholen, konnte sie sich vor Staunen kaum fassen.Das sollte ihr Bubi sein? Bubi ging erst mit, als ihm seine Mutter versprach, im Sommer wieder hierher kommen zu duerfen. Erst dann ging er froehlich pfeifend mit ihr, in die Stadt zurueck.
Am andern Tage ging sie mit ihm zum Doktor. Der lachte uebers ganze Gesicht. Nachdem er an Bubis Brustkorb herumgehorcht hatte, sagte er zufrieden: " Frau Zart, so jetzt klappt die Sachen. Aus ihrem Bubi ist ein wackerer Bub geworden. Wenn er so weiter macht wird auch ein kraeftiger gesunder junger Mann aus ihm.Tragen sie Sorge, damit nicht wieder ein Haeuflein Elend aus ihm wird."
"Ja, das werde ich tun, ich danke ihnen Herr Doktor, leben sie Wohl
!"
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teil,3





Bubi haette nie geglaubt,
dass das Leben so herrlich sein koennte. Es war jetzt Mai, und alles ringsherum bluehte. Der Kuckuck rief im Walde, die Meisen und Finken pfiffen im Baumgarten und auf dem Lindenwipfel vor dem Haus floetete die Amsel in ihrem schwarzen Konzertröckchen.
Frueh am Morgen, wenn der Tau noch auf den Halmen und Blaettern glitzerte, führ man mit dem Leiterwagen auf die Wiese, um das gemähte Gras einzuholen; kurzum, Werner hatte ganz und gar vergessen, dass er einmal ein Stubenhocker in der Stadt gewesen war.
Er lernte nicht nur velofahren, sondern auch reiten, denn der Onkel Schlicht setzte ihn ab und zu auf das brave, braune Roesslein Lisi. zuerst hatte Bubi sich natuerlich gefuerchtet; aber er merkte bald, dass nichts zu fuerchten gab. Lisi hatte nichts gegen die leichte Last einzuwenden und trottete gemaechlich und zufrieden weiter.
Mit den beiden Buben Hans und Fritz streifte Bubi oft durch den Wald, und besonders gerne gingen sie dem Bach entlang, der durch den Wald floss. Es gab eine Stelle, die maerchenhaft schoen war. Das Wasser fiel rauschend und schaeumend über einen Felsen harab in ein grosses, moosiges Becken. Der Sonnenschein glaenzte durch das hellgrüne Buchenlaub herab und malte goldese Tupfen auf den dunkelgruenen Boden.
"Hier baden wir im Sommer. Jetzt ist es noch zu kalt," sagte Fritz.
"Schade," meinte Bubi.
"Du musst halt im Sommer wieder kommen," sagte Hans.
"Ja, das tue ich," sagte Bubi begeistert


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teil 2






Der Zug hielt an.

"Bergliwald" rief der Kondukteur. Aus einem Wagen stieg eine Frau und ihr Buebchen. Ein einfacher, baeuerlich gekleideter Mann trat auf sie zu.
"Sie sind gewiss Frau Zart," sagte er. Und so war es. "Ich heiße Schlicht."
"Ah, sie sind also der Mann, zu dem mein Bubi kommt! Gruess Gott, Herr Schlicht. Bubi, sag schön Gruess Gott!"
Werner gehorchte.
"Ich bin mit dem Schaeslein gekommen," sagte der Mann und griff nach dem Koffer, den die beiden Reisenden mitgebracht hatten. Der Wagen, mit einem huebschen, braunen Roesslein bespannt, stand hinter dem Bahnhoefchen.
"Komm, du darfst zu mir auf den Bock sitzen," sagte der Bauer zu Bubi, und als sie aus dem Dorfe hinaus und auf der Landstrasse waren, gab er ihm die Zuegel in die Hände und sagte:" So, jetzt kannst du kutschieren."
Das gefiel Bubi,
Das Hoeflein der Familie Schlicht lag eine Viertelstunde vom Dorfe entfernt am Waldrand gelegen.
Frau Schlicht und ihre vier Kinder, zwei Knaben und zwei Maedchen, erwarteten die Gäste gespannt vor dem Haus. Nach der Begruessung sagte Frau Schlicht:" So, nun kommen sie in die Stube. Das Essen steht schon auf dem Tisch. Der Kleine und sie werden wohl Hunger haben, nach der anstrengenden Reise. Es gibt Speck und Bohnen."
Am Nachmittag reiste Frau Zart traenenüberströmt wieder ab. Schweren Herzens liess sie ihr Bubi zurueck auf dem Bauernhof. Sie durfte gar nicht daran denken, was ihrem Bubi alles passieren konnte. Und das deftige Essen, das war ihr zartes Bueblein doch auch nicht gewohnt. So liefen ihr die ganze Zugfahrt Traenen ueber ihr Gesicht. Wie trostlos würde ihre Wohnung sein, ohne den Werner. Sie tat sich am meisten selber leid.

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teil 1

Warum Papi ????????







Veraengstigt, voller Scham und Angst sitz ich in der Ecke,
mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen.
Druecke die Hand von meinem Zwillingsbruder ganz doll,
zu doll, es tut ihm sicher weh.
Doch er sagt nichts, laesst mich nicht los, laesst mich nicht allein.
Er will mich beschuetzen, doch kann er es nicht.
Ist doch noch viel zu klein, grad erst vier und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig.
Er kann nix machen, genauso wenig wie ich.
Ich muss weinen, er sieht mich an, nicht weinen!!
Sagt er zu mir und doch laufen ihm selbst die Traenen uebers Gesicht.
Kann nichts machen, hilflos, machtlos, zu klein!!!
Die Tuer geht auf, er ist da, Papi ist zu Hause.
Hab Angst!! Druecke die Hand noch fester zu, darf nicht so doll,
es tut ihm doch weh, lasse etwas locker.
Bitte nicht, bitte nicht, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf.
Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag.
Er ist da. Gleich kommt er! BITTE NICHT !!!
Doch er kommt.
Hier seit ihr ja! Er loechelt, ich habe Angst!
Komm mein Engelchen, komm zu Papi!
Hab solche Angst!
Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht.
Lasse meinen Bruder nicht los, klammere mich an ihm fest.
Bitte nicht loslassen, lass mich nicht allein.
Er kann sie lesen, meine Gedanken, ich weiss es genau, und er laesst nicht los, seine kleine Hand umklammert meine ganz fest.
Nicht loslassen!! Bitte nicht loslassen!!
Doch Papa ist stärker, er zerschlaegt unsere Haende, ich will sie wieder greifen, lass mich nicht alleine, bitte!!
Ich weine - schreie - will nicht!!
Er weint auch, guckt mir nach, uns nach,
Papa und mir.
Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen.
Schreit Papa an!! Was sagt er? Ich verstehe es nicht, ich horre seine Worte nicht???
Was sagt er, will es wissen was er sagt!
Sehe ihn nicht mehr, die Tuer geht zu, hinter mir,
hinter uns.
Bin ja auf Papas Arm. Wir gehen ins Schlafzimmer,
will nicht!! BITTE !!
Habe Angst!!
Er laechelt. Freut sich, es macht im Spass.
Nicht weinen, Engel sagt er. Bin doch jetzt bei dir,
bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir!
Kann nichts machen, kann mich nicht wehren.
Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da??
Nein fluestere ich immer wieder.
Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein.
Muss lieb sein, ist doch mein Papi!
Er kuesst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen.
Weine, sie tun weh, die Traenen, sie brennen wie Feuer.
Warum da? Warum an diesen Stellen?
Muss ihn auch kuessen, warum?
Will das nicht!
Muss ihn kuessen, ueberall!!
Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papi!!
Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb,
Oder !?!
Ja, ist doch mein Papi.
Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer.
Er wiegt so viel, kriege keine Luft.
Gleich passiert es wieder,
gleich tut es weh,
nein, will das nicht!!
Es tut so weh.
Es macht ihm Spass, er mag es, es gefaellt ihm. Er kuesst mich, immer wieder.
Auf und ab, wie bei Hoppe - hoppe Reiter.
Ich mochte dieses Spiel früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es.
Jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel,
mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten.
Er macht komische Geraeusche, es tut so weh.
Es wird immer doller, immer schneller.
Bald ist es vorbei.
Wo ist Danny?
Will zu meinem Bruder.
DANNY!! schreie ich in Gedanken, er hoert es, ich weiss es genau, kann seine Gedanken lesen.
Was ist nur los? Sehe mich, nein uns Papi und mich, von oben. Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen.
Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus.
Will tot sein!!
So wie Putzi unser Wellensittich, der schlaeft jetzt auch, fuer immer.
Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen,
tot sein.
Aber er ist gluecklich, er ist froh.
Papi macht es Spass, muss lieb sein.
Und dann, dann stoehnt er ganz laut.
Es ist vorbei. Es tut so weh!!
Er gibt mir noch einen Kuss.
Warst ein lieber Engel, der liebste Engel den es gibt! flüstert er mir zu.
Es tut so weh. Es blutet, ich blute!
Warum?? Was ist passiert?
Verstehe ich nicht!
Warum???
Ich mag es nicht, will das doch nicht.
Habe ihn doch lieb, ist doch mein Papi!
Es ist normal, hat er gesagt, immer wieder, es ist normal.
Glaube ihm, er ist ja gross, ist erwachsen.
Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind.
Habe Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat mir gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr.
Aber es tut so weh, es blutet.
Frage mich immer wieder, warum??
Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen?
Sie weiss es doch!!!
Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir!
Beim letzten Mal.
Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt, stand nur in der Tür.
Er hat sie angeschirehen, warum schreit mein Papi meine Mama an??
Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie.
Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf.
Niemanden, niemals!!!!
Es ist normal, hat sie gesagt.
Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein!
Laufe zu Danny, er hält mich fest!
Hast du Aua? fragen seine Gedanken, ich muss weinen!
Er hat auch Aua! Er spuert das selbe wie ich, jedes mal.
Spuert immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich, jedes mal.
Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami??
Frage mich immer wieder und immer wieder
Papi, warum?????
Hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein,
Papi warum??
WARUM??
Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein, schlafen, für immer schlafen, mit Danny, er laesst mich nicht allein.
wir beide wollen tot sein, schlafen, einfach nur schlafen.
WARUM - WARUM - WARUM - WARUM - WARUM - WARUM ??

Wer meine HP kennt, weiss, dass ich mich nicht scheue, Tatsachen, mögen sie noch so dunkel sein, anzusprechen. Deshalb habe ich mich entschieden auf meiner Spaces auch diese Themen anzusprechen. Denn in meinen Augen, kann man nicht genug darauf hinweisen und sagen; " Haltet die Augen auf, verschliesst sie nicht vor Tatsachen. Es gibt eine erschreckend hohe Dunkelziffer, gerade weil viele Menschen die Augen davor verschliessen

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